Rückrufservice

KGAL PROPERTY CLASS ASIA PLUS: MÖGLICHKEITEN DER ANLEGER

04.11.2015

Medien berichten wiederholt, dass die Wirtschaft in Asien schwächelt. Das kann sich auch nachteilig auf den 2009 von KGAL aufgelegten Private Equity Fonds Property Class Asia Plus (Asian Real Estate GmbH & Co. Nr. 1 KG) auswirken.

Die Fondsgesellschaft ist mit Beteiligungszusagen von knapp 41 Millionen Euro an zwei Real Estate Private Equity Fonds beteiligt, die mittelbar oder unmittelbar in Immobilien und Immobilienprojekte in Asien investieren. Die angespannte Wirtschaftssituation in Asien kann sich dabei auch nachteilig auf die Immobilienmärkte in Asien auswirken. Die Folgen können beispielsweise sinkende Mieteinnahmen oder drohende Leerstände sein, die wiederum die Wirtschaftlichkeit der Fondsgesellschaft beeinträchtigen.

Zwar wurden den Anlegern Ausschüttungen in mindestens der Höhe der Kapitaleinlagen in Aussicht gestellt. Ob sich diese Erwartungen erfüllen können, ist angesichts der aktuellen konjunkturellen Entwicklung auf den asiatischen Märkten allerdings ungewiss. Denn die Entwicklung der Fondsgesellschaft hängt maßgeblich von der wirtschaftlichen Entwicklung Asiens und insbesondere der dortigen Immobilienmärkte ab.

Zuletzt zeigte die Kursentwicklung auf dem Zweitmarkt für den KGAL Property Class Asia Plus nach unten. Angesichts der wirtschaftlichen Probleme in Asien könnte sich dieser Trend fortsetzen. Anlegern könnten angesichts dieser Entwicklung finanzielle Verluste drohen. Um den Schaden vorzubeugen, können die Anleger ihre rechtlichen Möglichkeiten überprüfen lassen. Rechtsanwalt Marcel Seifert, BRÜLLMANN Rechtsanwälte: „Insbesondere kann neben vorzeitigen Ausstiegsmöglichkeiten auch geprüft werden, ob Schadensersatzansprüche geltend gemacht werden können.“

Schadensersatzansprüche können z.B. aus einer fehlerhaften Anlageberatung resultieren. So hätten die Anlageberater auch umfassend über die Risiken der Kapitalanlage aufklären müssen. „Neben der Abhängigkeit von der konjunkturellen Entwicklung in Asien sind dies auch die erschwerte Handelbarkeit der Anteile und insbesondere das Totalverlust-Risiko für die Anleger. Zudem hätten die Berater auch ihre Rückvergütungen (Kick-Backs) offen legen müssen“, erklärt Rechtsanwalt Seifert. Darüber hinaus können auch die Angaben in den Verkaufsprospekten auf ihre Richtigkeit und Vollständigkeit überprüft werden. Bei fehlerhaften Angaben können auch Schadensersatzansprüche aus Prospekthaftung entstanden sein.

Die Kanzlei BRÜLLMANN bietet Ihnen hier eine kostenlose Ersteinschätzung Ihrer rechtlichen Möglichkeiten.

Ansprechpartner

Sekretariat: Frau Polski
Tel: 0711 / 520 888 - 28
Fax: 0711 / 520 888 - 23
E-Mail: m.seifert@bruellmann.de

Aktuelles
17.04.2024

Die d.i.i. Deutsche Invest Immobilien AG befindet sich bekanntlich im vorläufigen Insolvenzverfahren. Dass es nicht bei der Insolvenz der Dachgesellschaft bleiben würde, war zu befürchten. Nun hat die d.i.i mit Pressemitteilung vom 16. April 2024 mitgeteilt, dass sie in Kürze auch für den Fonds d.i.i. 14. GmbH & Co. Geschlossene Investment-KG Insolvenzantrag stellen wird.
12.04.2024

Der Wärmepumpenhersteller B4H Brennstoffzelle4Home GmbH ist insolvent. Das Amtsgericht Cottbus hat das vorläufige Insolvenzverfahren am 8. April 2024 eröffnet (Az.: 63 IN 130/24). Die Insolvenz betrifft auch die Anleger der Anleihe, die nun um ihr investiertes Geld fürchten müssen.
10.04.2024

Kurz vor Ostern hatte die d.i.i. Deutsche Invest Immobilien AG Insolvenzantrag gestellt. Am 9. April 2024 hat das Amtsgericht Frankfurt das vorläufige Insolvenzverfahren eröffnet (Az.: 810 IN 397/24 D). Da nicht nur für die d.i.i. Deutsche Invest Immobilien AG, sondern auch für mehrere Tochtergesellschaften ein Insolvenzantrag gestellt wurde, ist davon auszugehen, dass in Kürze weitere Insolvenzverfahren vorläufig eröffnet werden.
09.04.2024

Die MARO Genossenschaft für selbstbestimmtes und nachbarschaftliches Wohnen ist insolvent und hat am 15. März 2024 Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt. Das Amtsgericht München hat dem Antrag entsprochen. Zudem hat das AG München am 27. März 2024 das vorläufige Insolvenzverfahren über die MARO Projektentwicklungsgesellschaft eröffnet.
08.04.2024

Die Ikarus Design Handel GmbH ist insolvent. Das Amtsgericht Hanau hat das Insolvenzverfahren am 1. April 2024 regulär eröffnet (Az.: 70 IN 7/24). Die Gläubiger können ihre Forderungen bis zum 24. Mai 2024 beim Insolvenzverwalter anmelden. Die Insolvenz trifft auch die stillen Teilhaber des Unternehmens, die nun erhebliche finanzielle Verluste befürchten müssen.
02.04.2024

Die Deutsche Invest Immobilien AG (D.i.i.) hat am 28. März 2024 Insolvenzantrag am Amtsgericht Wiesbaden gestellt, wie der Vorstandsvorsitzende gegenüber dem Handelsblatt bestätigt hat. Demnach wurde nicht nur für die Dachgesellschaft Insolvenzantrag gestellt, sondern auch für weitere operative Tochtergesellschaften der Immobiliengruppe.