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IK (IDEENKAPITAL) FONDS MIT HOHEN WERTVERLUSTEN – WAS ANLEGER TUN KÖNNEN!

04.02.2016

Das Unternehmen:

Das Emissionshaus Ideenkapital ist ein Tochterunternehmen der Ergo-Versicherungsgruppe. Der Fondsanbieter legte seit 1994 diverse geschlossene Fonds auf. Mehr als 70.000 Anleger beteiligten sich so an verschiedenen Immobilienfonds.

Die Fonds:

Das Emissionshaus Ideenkapital, brachte in den letzten Jahren insbesondere folgende Immobilienfonds auf den Markt:

Metropolen Europa

Einkaufsmärkte Deutschland

US Professional Portfolio Invest 2

US Properties

US Properties Value Added

IK Australia Core

Entwicklung: 

Von der Wirtschaftskrise im Jahre 2008 sind auch die Ideenkapital Fonds nicht verschont geblieben. Die Finanzmarktkrise hat im US-Gewerbeimmobilienmarkt für einen Preisrückgang der Objekte gesorgt. Auswirkungen machten sich auch auf dem australischen Markt bemerkbar. Aufgrund der finanziellen Lage blieben häufig die prognostizierten Ausschüttungen aus. Die Beteiligung Australia Core + wird derzeit auf dem Zweitmarkt nur noch mit 12% gehandelt.

Hilfe für Anleger

Bei den oben genannten Fonds handelt es sich um unternehmerische Beteiligungen, die mit erheblichen Risiken für das angelegte Kapital einhergehen. Über diese Risiken wurden Anleger oftmals nicht ordnungsgemäß aufgeklärt. In vielen Fällen wurden weder die Risiken des Ausbleibens von Ausschüttungen, noch eine mögliche Erstattungspflicht bezüglich bereits erhaltener Ausschüttungen, ebenso wenig wie das Teil- bis Totalverlustrisiko, als auch das Risiko einer negativen steuerlichen Bewertung besprochen. Stattdessen wurde die Beteiligung an einem Ideenkapital-Fonds häufig als sichere Anlage, beispielsweise zur Altersvorsorge verkauft. Ist dies der Fall, stehen dem Anleger möglicherweise Schadensersatzansprüche zu.

Im Rahmen der Beratung wurde nach der Erfahrung von BRÜLLMANN Rechtsanwälte meist auf die Vorteile hingewiesen und Risiken ausgespart. So wurde die Beteiligung meist als eine sichere Investition in langfristig vermietete Top-Immobilien in Europa, den USA oder Australien empfohlen. Es wurde sowohl die Sicherheit des investierten Kapitals beteuert, als auch hohe Renditen in Aussicht gestellt. „Ihr Kapital hat gute Anlagen“ – so wirbt auch das Emissionshaus selbst für seine Fonds.

Unsere auf das Bank- und Kapitalanlagerecht spezialisierte Kanzlei vertritt seit vielen Jahren zahlreiche Anleger der Ideenkapital-Fonds und hat auch die Emissionsprospekte der Fonds geprüft. Dabei wurde festgestellt, dass auch gute Aussichten bestehen, Ansprüche auf der Grundlage der Prospekthaftung geltend zu machen.

Betroffene Anleger sollten deshalb den Sachverhalt zum Erwerb ihrer Beteiligung von einem erfahrenen Anwalt prüfen zu lassen, ob etwaige Schadensersatzansprüche gegenüber dem vermittelnden Unternehmen bzw. der vermittelnden Bank geltend gemacht werden können. Gerne bieten wir jedem Anleger an, seinen individuellen Fall im Rahmen einer kostenlosen Ersteinschätzung dahingehend zu prüfen, welche Ansprüche in Betracht kommen und setzen diese dann konsequent für Sie durch.

Ansprechpartner

Sekretariat: Frau Polski
Tel: 0711 / 520 888 - 28
Fax: 0711 / 520 888 - 23
E-Mail: m.seifert@bruellmann.de

Aktuelles
24.04.2024

Für die vorzeitige Rückzahlung eines Immobilienkredits zahlte der Darlehensnehmer eine Vorfälligkeitsentscheidung in Höhe von rund 72.000 Euro an seine Bank. Das OLG Brandenburg hat nun mit Urteil vom 20. März 2024 entschieden, dass die Bank die Vorfälligkeitsentschädigung zurückzahlen muss, da sie falsche Angaben zur Berechnung der Entschädigung gemacht habe (Az.: 4 U 35/23).
23.04.2024

Die d.i.i. Investment GmbH ist insolvent. Auf Antrag der Finanzaufsicht BaFin wurde am 22. April 2024 das vorläufige Insolvenzverfahren über die Gesellschaft am Amtsgericht Frankfurt eröffnet (Az.: 810 IN 468/24 D). Die d.i.i. Investment GmbH ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der ebenfalls insolventen d.i.i. Deutsche Invest Immobilien AG.
18.04.2024

Kriminelle haben eine neue Betrugsmasche beim Online-Banking - das sog. Skimming 2.0. Bankkunden müssen aufpassen, dass sie nicht Opfer dieser Masche werden.
17.04.2024

Die d.i.i. Deutsche Invest Immobilien AG befindet sich bekanntlich im vorläufigen Insolvenzverfahren. Dass es nicht bei der Insolvenz der Dachgesellschaft bleiben würde, war zu befürchten. Nun hat die d.i.i mit Pressemitteilung vom 16. April 2024 mitgeteilt, dass sie in Kürze auch für den Fonds d.i.i. 14. GmbH & Co. Geschlossene Investment-KG Insolvenzantrag stellen wird.
12.04.2024

Der Wärmepumpenhersteller B4H Brennstoffzelle4Home GmbH ist insolvent. Das Amtsgericht Cottbus hat das vorläufige Insolvenzverfahren am 8. April 2024 eröffnet (Az.: 63 IN 130/24). Die Insolvenz betrifft auch die Anleger der Anleihe, die nun um ihr investiertes Geld fürchten müssen.
10.04.2024

Kurz vor Ostern hatte die d.i.i. Deutsche Invest Immobilien AG Insolvenzantrag gestellt. Am 9. April 2024 hat das Amtsgericht Frankfurt das vorläufige Insolvenzverfahren eröffnet (Az.: 810 IN 397/24 D). Da nicht nur für die d.i.i. Deutsche Invest Immobilien AG, sondern auch für mehrere Tochtergesellschaften ein Insolvenzantrag gestellt wurde, ist davon auszugehen, dass in Kürze weitere Insolvenzverfahren vorläufig eröffnet werden.